Die Neuzulassungen von Elektroautos der Marke Tesla sind in Deutschland rückläufig. Wie die Statista-Grafik mit neuen Daten des Kraftfahrt-Bundesamts zeigt, sind die Zulassungen von 63.685 Pkw im Jahr 2023 auf 37.574 Pkw im Jahr 2024 zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 41 Prozent. Zugleich ist der Anteil Teslas an allen Neuzulassungen von ausschließlich batteriegetrieben Pkw (BEV) ist nach Statista-Berechnungen auf 9,9 Prozent gefallen, nach 12,1 Prozent im Jahr 2023 und 14,9 Prozent im Jahr 2022.
Einem Medienbericht zufolge sei Tesla in Europa besonders unter Druck, denn hier schrumpfe die Nachfrage nach Elektroautos insgesamt. Dies stimmt: Im Jahr 2024 wurden in der EU 1,4 Millionen Elektroautos neu zugelassen und damit fast sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Teslas Absatzrückgang fällt im genannten Zeitraum wie oben beschrieben jedoch deutlich höher aus. Ein Teil der Probleme könnte daher hausgemacht sein: Das Angebot von Tesla galt bereits im vergangenen Jahr als vergleichsweise alt. Für das laufende Jahr hat das Unternehmen immerhin eine Überarbeitung seines Bestsellers Model Y angekündigt.
Zudem könnten Elon Musks politischen Aktivitäten zu einem geschäftsschädigendem Imageschaden von Tesla führen. So sind seine Unterstützung von Donald Trump oder seine Unterstützung für die AfD im Bundestagswahlkampf hierzulande vielfach kritisch aufgenommen worden. Einzelne Firmen haben einem Medienbericht zufolge bereits angekündigt, Teslas aus der Dienstagwagenflotte zu streichen oder keine Werbung mehr beim Kurznachrichtenportal X schalten zu wollen.