Die größten Probleme, die der umfassenden Digitalisierung in Deutschland entgegenstehen, sind Anforderungen an den Datenschutz, der Fachkräftemangel sowie fehlende Zeit und finanzielle Mittel, um entsprechende Prozesse anzustoßen und durchzuführen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des IT-Branchenverbands Bitkom aus dem Januar 2024, in der Entscheider:innen in über 600 deutschen Unternehmen zum Digitalisierungsstand in ihrer Firma befragt wurden. Die Frage nach dem wirtschaftlichen Nutzen und die Bereitschaft der Angestellten, diese Prozesse mitzutragen, werden hingegen kaum als problematisch gesehen.
Lediglich sechs Prozent der Befragten gaben Unsicherheit über die Wirtschaftlichkeit von Digitalisierungsprozesse an, während 14 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Führungskräfte in Unternehmen zu Protokoll gaben, dass die Aufgeschlossenheit ihrer Belegschaft gegenüber Digitialisierungsvorhaben zum Problem werden könnte. Mangelende Risikobereitschaft nannten noch 35 Prozent der Befragten als Problem, und auch langwierige Entscheidungsprozesse waren für 41 Prozent der Befragten eine Hürde zur Digitalisierung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass vor allem externe Faktoren wie die erwähnten Datenschutzvorgaben und der allgegenwärtige Fachkräftemangel für rund acht von zehn Unternehmen die größten Herausforderungen für die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben in ihren Unternehmen darstellen.