Fleisch, Alkohol und Süßigkeiten werden in keinem Monat so viel gekauft und verbraucht wie im Dezember. Enzsprechend bricht der Absatz jedes Jahr im Januar ein, wie auch eine Auswertung von Scannerdaten durch das Statistische Bundesamt zeigt.
Bei Schokolade und anderen zuckerhaltigen Leckereien (-59,6 Prozent) fällt der Rückgang besonders deutlich aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen schrumpfen die Ausgaben für Aufschnitt und Frischfleisch (-29,4 Prozent) vergleichsweise wenig. Bei Alkohol beläuft sich das Absatzminus im Einzelhandel dagegen auf fast 50 Prozent. Dafür sind neben dem ausbleiben feierlicher Anlässe zu Jahresbeginn auch Neujahrsvorsätze wie der vollständige Verzicht auf Wein, Schnaps und Bier im ersten Monat des Jahres - auch Dry January genannt - verantwortlich.
Dass der Absatz-Rückgang nicht nur durch saisonale Schwankungen verursacht wird, legt auch der Vergleich mit dem Jahresdurchschnitt nahe. So fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 um 32 Prozent geringer aus.