Steigender Verbrauch trotz Schäden für Umwelt und Klima
Um den weltweiten Erdölverbrauch decken zu können, muss das Erdöl aus den tiefen der Erde an die Oberfläche befördert werden. Der Prozess vom Aufsuchen, über das Erschließen von Erdöllagerstätten bis hin zu der Förderung von Erdöl aus Erdöllagerstätten wird als Erdölförderung bezeichnet.Erdöl ist in Deutschland der wichtigste Primärenergieträger. Nach Angaben zur Entwicklung des Verbrauchs von Erdöl wurden in Deutschland im Jahr 2022 rund 97,3 Millionen Tonnen des Rohstoffes verbraucht. Damit ist der Verbrauch gegenüber dem Vorjahr um etwa zwei Prozent gestiegen.
Der Klimawandel schreitet weiter voran, während der Erdölverbrauch dennoch weiterhin steigt. Dabei ist Erdöl ist aus verschiedenen Gründen schlecht für unsere Umwelt und das Klima. Bei der Erdölförderung und -verbrennung werden Methan (CH4) bzw. Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, welche zu den Treibhausgasen zählen, die wiederum zum globalen Treibhauseffekt beitragen. Des Weiteren gelangt Erdöl durch illegale Einleitungen oder Unfälle bei der Gewinnung und dem Transport des Rohstoffes in die Meere.