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17.04.2024 | Einzelhandel

Verteilung der Zahlungsarten im Einzelhandel in Deutschland 2023

Immer mehr Verbraucher in Deutschland zahlen im Einzelhandel mit Karte. Im Jahr 2023 lag der Anteil von Girocard-Zahlungen am Umsatz im deutschen Einzelhandel bei 42,4 Prozent. Der Anteil von Barzahlungen sank von einem Anteil von 37,5 Prozent im Jahr 2022 auf 35,5 Prozent im Jahr 2023.

17.04.2024 | Erdgas

Europäischer Gasimport aus Russland nach Pipeline bis 2024

In der Kalenderwoche 15 des Jahres 2024 exportierte Russland circa 296 Millionen Kubikmeter Gas über die Transgas-Pipeline und rund 258 Millionen Kubikmeter Gas über die TurkStream-Pipeline nach Europa. 

Laut dem europäischen Thinktank Bruegel sind die dargestellten Gas-Pipelines die größten, die Europa mit Russland verbinden. Diese sind von wichtiger Bedeutung, da Russland im Jahr 2021 die wichtigste Erdgasbezugsquelle für Europa war. Nord Stream verläuft von der russischen Westküste, durch die Ostsee nach Lubmin, Deutschland. Die Transgas ist ein Pipelinesystem, dass von Russland über die Ukraine, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland führt. Die Erdgasleitung Jamal verbindet die namensgebende sibirische Halbinsel mit Osteuropa und endet ebenfalls in Deutschland. TurkStream hingegen verläuft von der südrussischen Küste durch das Schwarze Meer in den europäischen Teil der Türkei.

Die Nord Stream-Pipeline fiel lange Zeit - auch zu Beginn des Krieges in der Ukraine - durch ihre konstanten Gaslieferungen nach Europa auf. In der Kalenderwoche 24 des Jahres 2022 änderte sich diese Dynamik jedoch beträchtlich und Russland drosselte die Erdgaslieferungen um rund 50 Prozent innerhalb einer Woche – mutmaßlich als Antwort auf die europäischen Sanktionen. Am 31.08.2022 wurden die Erdgaslieferungen über die Pipeline seitens Russlands vollkommen eingestellt.

17.04.2024 | Politik

Wahlprojektion zur Wahl des Europäischen Parlaments bis 2024

Im Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ein neues Europäisches Parlament. Nach einer Wahlprojektion aus dem März 2024 würden sich rund 23 Prozent für die nationalen Parteien der Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) entscheiden, wenn morgen bereits die Europawahl wäre. Im Projektionsverlauf liegen die beiden politischen Lager der "Volksparteien" der christlich-konservativen Parteien sowie den sozialdemokratischen Parteien seit der Europawahl 2019 in den Wahlumfragen vorn.

17.04.2024 | Rundfunk, TV & Film

Umsatzstärkste Kinofilme in Deutschland am vergangenen Wochenende 2024

Deutsche Komödie führt die Kino-Charts an: Der Film "Chantal im Märchenland" war mit einem Einspielergebnis von rund 2,41 Millionen Euro in der Kino-Woche vom 08. April bis zum 14. April 2024 der umsatzstärkste Film in deutschen Kinos. Platz zwei belegte "Godzilla x Kong: The New Empire" mit rund 1,1 Millionen Euro vor "Back to Black" (rund 0,91 Millionen Euro). 

Bei den Zuschauer:innenzahlen hatte ebenfalls "Chantal im Märchenland" die Schnauze vorne: Rund 233.800 Kinogänger:innen sahen den Film am vergangenen Wochenende in den deutschen Kinos.
Weltweit erzielte "Godzilla x Kong: The New Empire" vergangene Woche mit knapp 49,15 Millionen US-Dollar das höchste Einspielergebnis.

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 2,92 Milliarden US-Dollar belegt der Science-Fiction-Film "Avatar" nach einem Rerun im Herbst 2022 wieder den ersten Platz im Ranking der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Auf Platz zwei liegt die Comicverfilmung "Avengers: Endgame" mit knapp 2,8 Milliarden US-Dollar. Auch zwei der anderen drei Teile der Comicreihe belegen Plätze innerhalb der Top-10.

17.04.2024 | Mediennutzung

Entwicklung des Medienvertrauens in Deutschland bis 2023

Die Langzeitstudie der Uni Mainz zum Medienvertrauen in Deutschland zeigt, dass insgesamt 44 Prozent der im Jahr 2023 befragten Personen den Medien bei wichtigen Themen wie Umweltprobleme vertrauen. Damit ist das Missvertrauen in Medien bei wichtigen Themen in Deutschland seit 2020 erneut gesunken.

Weitere spannende Zahlen rund um das Thema Mediennutzung in Deutschland finden Sie hier.

17.04.2024 | Politik

Frauenanteil im Deutschen Bundestag nach Fraktionen 2024

Der Frauenanteil im 20. Deutschen Bundestag lag zum April 2024 bei insgesamt rund 36 Prozent. Der geringste Frauenanteil mit rund 11,7 Prozent ließ sich dabei innerhalb der AfD-Fraktion verzeichnen, gefolgt von der Union mit einem Anteil von 25,4 Prozent. In der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen stellten die weiblichen Abgeordneten mit 59,3 Prozent die Mehrheit unter den Fraktionsmitgliedern.

16.04.2024 | Konjunktur & Wirtschaft

ZEW-Konjunkturerwartung Deutschland bis April 2024

Der Index der ZEW-Konjunkturerwartung lag im April 2024 bei 42,9 Punkten. Damit verbesserten sich die Konjunkturerwartungen im Vergleich zum Vormonat um mehr als elf Indexpunkte; der Index befindet sich seit November 2023 wieder im positiven Bereich. Im März 2022 fielen die Konjunkturerwartungen nach den Umfragen des ZEW so stark wie noch nie zuvor in einem Monat, durch den Krieg in der Ukraine und den wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland verschlechterte sich die Konjunkturerwartung massiv. Die ZEW-Konjunkturerwartungen ergeben sich aus dem ZEW-Finanzmarkttest als Saldo der prozentualen positiven und negativen Antworten der bis zu 350 Umfrageteilnehmer (Finanzexperten) auf die Frage nach der Konjunkturentwicklung in den nächsten sechs Monaten.

Beispiel: Sind 30 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung, die wirtschaftliche Lage wird sich verbessern und 40 Prozent sind der Ansicht, sie wird sich verschlechtern, so ergibt sich ein Saldo für die Konjunkturerwartungen von -10. Der Anteil derjenigen, die mit keiner Veränderung der Konjunktur rechnen, spielt dabei für den Saldo keine Rolle.

16.04.2024 | Konjunktur & Wirtschaft

Prognosen zur Entwicklung des deutschen BIP bis 2025

Laut der Prognose des Internationalen Währungsfonds wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2024 lediglich um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. Damit befände sich Deutschland in einer Stagnation. Die Regierung rechnet für das Jahr 2024 mit einer erheblich schwächeren Entwicklung der Wirtschaftsleistung als noch im Herbst 2023 und korrigierte die Prognose um 0,3 Prozentpunkte nach unten. Im folgenden Jahr 2025 soll das BIP laut IWF um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen.

Institute senken ihre Prognosen für 2024 Das Handelsblatt Research Institute (HRI) und das IMK (Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung) sind bei der Einschätzung noch pessimistischer und gehen davon aus, dass es auch im Jahr 2024 wieder zu einer Rezession kommt und die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent bzw. um 0,3 Prozent sinkt. Alle Wirtschaftsinstitute, die im März 2024 ihre BIP-Prognose aktualisiert haben, haben ihre Prognose für das Jahr 2024 gekürzt, teilweise erheblich. Bei der Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2025 sind sich die Institute weniger einig: während das Handelsblatt Research Institute (HRI) auch die Prognose für 2025 gesenkt hat und nur noch von einem Wachstum von 0,2 Prozent ausgeht, hat das ifo-Institut die Prognose um 0,2 Prozentpunkte angehoben und geht von einem Wachstum von 1,5 Prozent aus. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch das IWH oder das RWI.

Deutschland zwischen Rezession und Stagnation Deutschland ist im letzten Jahr in eine Rezession gerutscht: Im Jahr 2023 war das deutsche Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 0,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Nach der Corona-Krise und dem wirtschaftlichen Einbruch im Jahr 2020 erhoffte sich die deutsche Wirtschaft eine Regeneration in den Folgejahren. Durch den Krieg in der Ukraine, den steigenden Energiepreisen und der Rekordinflation fiel die ökonomische Regenerierung im Jahr 2022 jedoch geringer aus, 2023 kam es nun sogar zu einer Rezession.

Was ist das Bruttoinlandsprodukt? Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das Bruttoinlandsprodukt ist die zentrale Größe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.

Indikatoren zur Konjunktur Mit dem Begriff Konjunktur ist die zyklische Entwicklung der Wirtschaft gemeint, also der Wechsel zwischen wirtschaftlich starken und schwachen Perioden. Die Konjunkturentwicklung lässt sich mit diversen Indikatoren messen; das Bruttoinlandsprodukt ist dabei von zentraler Bedeutung. Im Statistik-Report Konjunktur in Deutschland sind eine Vielzahl dieser Indikatoren (aufgegliedert in Frühindikatoren, Präsenzindikatoren und Spätindikatoren) sowie Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung zusammengestellt.

16.04.2024 | Politik

Umfrage zur Direktwahl des Bundeskanzlers im April 2024

In einer Direktwahl des Bundeskanzlers, wäre diese möglich, hätten 17 Prozent der Befragten zum Zeitpunkt der Erhebung Olaf Scholz (SPD) zum Bundeskanzler gewählt, wenn die Wahlalternativen Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) und Friedrich Merz (CDU) wären. Wirtschaftsminister Habeck käme auf 16 Prozent, der CDU-Vorsitzende Merz hätte rund 22 Prozent der Stimmen in einer Direktwahl erhalten. Bei einer Wahlentscheidung zwischen Scholz, Merz und der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock hätten sich 20 Prozent der Befragten für den amtierenden Bundeskanzler entschieden.

Siehe auch die aktuelle Sonntagsfrage und unsere Themenseite zur politischen Stimmung und den Bundestagswahlen in Deutschland.

16.04.2024 | Konjunktur & Wirtschaft

Insolvenzen in Deutschland bis Januar 2024

Im Januar 2024 wurden in Deutschland 1.622 Insolvenzverfahren von Unternehmen registriert. Daneben gab es mehr als 5.650 Insolvenzen von Verbrauchern. Inklusive der Insolvenzen von ehemals selbständig Tätigen sowie von sonstigen natürlichen Personen/Nachlässen belief sich die gesamte Zahl der Insolvenzen in Deutschland auf 9.566. 

Zweck eines Insolvenzverfahrens ist es, einen gerechten Ausgleich zwischen überschuldeten und zahlungsunfähigen Schuldnern und ihren Gläubigern zu schaffen. Dazu werden die Gerichte bemüht, die auf der Grundlage der Insolvenzordnung diese Auseinandersetzung regeln. Die Insolvenzstatistik beruht auf den Angaben der Insolvenzgerichte.