Immobilien

Bezahlbarer Wohnraum ist ein knappes Gut in Deutschland. Dies gilt vor allem in den Ballungsgebieten des Landes. Ist ein Gut nicht in ausreichender Menge verfügbar, so übersteigt die Nachfrage das Angebot. Die Folge sind steigende Preise. So zu beobachten auf dem deutschen Immobilienmarkt, auf dem sowohl die Mieten wie auch die Kaufpreise in den vergangenen Jahren nahezu nur eine Richtung kannten: nach oben! Besonders betroffen sind die großen Metropolen wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt. Hier werden vor allem Menschen mit kleineren Einkommen immer weiter an den Stadtrand gedrängt, weil die Mieten in den Innenstadtbezirken kaum noch bezahlbar sind.
Es gibt verschiedene Einflussfaktoren, die die Immobilienpreise verändern. Beispiele sind die Bevölkerungsentwicklung oder die der Zinsen. Letztere sind seit der Finanzkrise auf historisch niedrigem Niveau. Dies verbilligt zwar Kredite zur Immobilienfinanzierung, heizt aber gleichzeitig auch die Nachfrage weiter an.

Bruttowertschöpfung des Grundstücks- und Wohnungswesens
334,4 Mrd. €
Mietenindex für Deutschland 2020 (2015 = Index 100)
106,9 Punkte
Häuserpreisindex für Deutschland 2020 (2015 = Index 100)
138,2 Punkte

Führende Unternehmen

Vonovia ist Deutschlands größter Vermieter

Größte börsennotierte Wohnimmobiliengesellschaften nach Anzahl der Wohneinheiten in Deutschland im Jahr 2022 (Stand: 30. September 2022)

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Vonovia ist die nach dem Bestand an Wohneinheiten mit Abstand größte börsennotierte Wohnungsgesellschaft in Deutschland. Das Unternehmen verwaltet deutschlandweit mehr als 400.000 eigene Wohnungen. Zweitgrößter Wohnungseigentümer ist die Deutsche Wohnen. Eine lang geplante Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia glückte im Herbst 2021 im dritten Versuch - knapp mehr als 87 Prozent der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen hält nun der Branchenprimus.

Umsatz der Wohnungsgesellschaft Vonovia
Umsatz der Deutsche Wohnen
Größte kommunale Wohnungsunternehmen in Deutschland

Immobilientransaktionen

Wohnimmobilien sind gefragt

Anzahl der Transaktionen auf dem deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2020 nach Immobilienkategorien

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Knapp eine Million Transaktionen konnten zuletzt auf dem deutschen Immobilienmarkt registriert werden. Die mit Abstand bedeutendste Immobilienkategorie waren dabei die Wohnimmobilien - hier wurden mehr als 700.000 Kauf- bzw. Verkaufstransaktionen von bebauten und unbebauten Grundstücken verzeichnet. Diese hohe Nachfrage nach Wohnraum ist ein Problem, denn das Angebot ist knapp. Die Folge sind weiter steigende Preise.

Geldumsatz auf dem deutschen Immobilienmarkt
Geldumsatz auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt
Anzahl der verkauften Eigenheime nach Bundesländern

Mieten

Teures Wohnpflaster München

Städte mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen in Deutschland im 1. Quartal 2024 (in Euro pro Quadratmeter)

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München ist seit Jahren die nach den Mieten teuerste Metropole Deutschlands. Die Attraktivität der Stadt - wirtschaftlich wie auch kulturell - führte in der Vergangenheit zu hohen Einwohnerzuwächsen. Und die Stadt wächst weiter - mit der Folge, dass der verfügbare Wohnraum sich weiter verknappt. Bereits jetzt kann die Wohnungsnachfrage nicht mehr durch das Angebot gedeckt werden. Der Mangel an Bauland und Immobilieninvestoren sind weitere Gründe für die hohen Immobilienpreise.

Wohnungsmietindex für Deutschland
Städte mit dem höchsten Mietenniveau in Deutschland
Entwicklung der Angebotsmieten in München

Kaufpreise

Steigende Preise und kein Ende in Sicht?

Entwicklung des EPX-Hauspreisindizes vom August 2005 bis Dezember 2023 (Aug. 2005=Index 100)

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Für viele Deutsche ist der Traum vom Eigenheim derzeit ein unerfüllbarer. Die stetig steigenden Preise lassen diejenigen, die ihre eigenen vier Wände kaufen statt bauen wollen, schnell an ihre finanziellen Grenzen kommen. Dies zeigt auch der EPX-Hauspreisindex. So haben sich sowohl die Preise für Neubau- und Bestandshäuser in den vergangenen Jahren massiv erhöht - mit den Preisanstiegen bei Eigentumswohnungen konnten sie jedoch nicht mithalten.

Preisindex für Eigentumswohnungen nach siedlungsstrukturellen Kreistypen
Städte mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen
Städte mit den höchsten Kaufpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser

Leerstand

In Ostdeutschland ist Leerstand ein Problem

Marktaktive Leerstandsquote auf dem deutschen Wohnungsmarkt im Jahr 2022 nach Bundesländern

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In den ostdeutschen Bundesländern ist der (marktaktive) Wohnungsleerstand höher als im Rest des Landes. Die meisten unmittelbar vermietbaren oder mittelfristig aktivierbaren Wohnungen finden sich in Sachsen-Anhalt. Der Hauptgrund sind schrumpfende Einwohnerzahlen. Eine Entwicklung wie es sie jedoch beiderseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze gibt. Wachstumsregionen weisen hingegen wesentlich geringere Leerstände auf dem Wohnungsmarkt auf.

Leerstandsquote auf dem deutschen Wohnungsmarkt
Städte mit den höchsten Leerstandsquoten
Wohnungsleerstand in München

Aktuelle Reporte

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Branchendefinition

Statista bietet eine Vielzahl an Statistiken und Studien zum Thema Immobilien. Die Branche untergliedert sich in die Bereiche Wohn- und Gewerbeimmobilien. Ein Schwerpunkt des Segments Wohnen ist die Entwicklung der Miet- und Kaufpreise. Die Sparte der Gewerbeimmobilien nimmt vor allem die Bereiche Büro-, Einzelhandels- sowie Lager- und Logistikimmobilien näher unter die Lupe. Neben landesweiten Daten bietet Statista auch umfassende Einblicke in ausgewählte regionale Immobilienmärkte. Darüber hinaus liefert die Branche vielfältige Insights rund um das Thema Immobilieninvestments.

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