Rechtsextreme Parteien in Deutschland - Mitgliederzahlen bis 2022

Die Statistik zeigt die Entwicklung der Mitgliederzahlen von rechtsextremen Parteien in Deutschland in den Jahren von 2012 bis 2022. Im Jahr 2022 betrug die Mitgliederzahl der rechtsextremen Partei NPD 3.000. Seit dem Berichtsjahr 2019 gilt die Partei der AfD (in einigen Bundesländern, ab 2022 auch bundesweit) und ihre Jugendorganisation "Junge Alternative" als rechtsextremistischer Verdachtsfall und darf vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Der Verfassungsschutz schätzt, dass rund 30 bis 40 Prozent aller AfD-Parteimitglieder rechtsextremistisches Potenzial aufweisen.

Mitgliederzahlen der rechtsextremen Parteien in Deutschland von 2012 bis 2022

Jahr	NPD	Die Rechte	Der III. Weg¹	Bürgerbewegung pro NRW²	Sonstiges rechtsextremistisches Personenpotenzial in Parteien³
2022	3.000	450	700	-	10.200
2021	3.150	500	650	-	7.500
2020	3.500	550	600	-	8.600
2019	3.600	550	580	-	8.600
2018	4.000	600	530	-	380
2017	4.500	650	500	400	-
2016	5.000	700	350	500	-
2015	5.200	650	300	500	-
2014	5.200	500	200	950	-
2013	5.500	500	-	1.000	-
2012	6.000	150	-	1.000	-

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Veröffentlichungsdatum

Juni 2023

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Region

Deutschland

Erhebungszeitraum

2012 bis 2022

Hinweise und Anmerkungen

¹ Neuaufnahme 2014.

² Ab Verfassungsschutzbericht 2018 nicht mehr einzeln aufgeführt (siehe Sonstiges rechtsextremistisches Personenpotenzial in Parteien). Die "Bürgerbewegung pro NRW" ("pro NRW") wird erstmals für das Jahr 2012 in die Übersicht aufgenommen. Ende 2015 spaltete sich von „pro NRW“ der Ortsverband „Bürgerbewegung pro Köln e.V.“ ab. Dessen Mitglieder werden nunmehr im Personenpotenzial sonstiger rechtsextremistischer Organisationen berücksichtigt.

³ Unter dem sonstigen rechtsextremistischen Personenpotenzial in Parteien werden ab dem Berichtsjahr 2019 unter anderem die Mitglieder der AfD und der „Jungen Alternative“ (JA) (Verdachtsfall) gezählt.

Die Zahlen sind laut Quelle gerundet und beruhen z.T. auf Schätzungen.

Die Werte für die Jahre bis 2019 wurden früheren Ausgaben des Verfassungsschutzberichtes entnommen.

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