Monatliche Neuzulassungen von Caravans und Reisemobilen in Deutschland bis 2024
Im Februar 2024 wurden insgesamt rund 7.400 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen – rund 5.800 Reisemobile und circa 1.600 Caravans. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies bei den Caravans einem Zuwachs von 5,3 Prozent und bei den Reisemobilen von 8,4 Prozent. Während im April 2020 aufgrund der Corona-Krise noch deutlich weniger Fahrzeuge als im April 2019 zugelassen wurden, stiegen die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen ab Mai 2020 rasant an.
Reisen in Zeiten der Corona-Krise
Die Anzahl an Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans ab Mai 2020 zeigt die Beliebtheit von Campingurlauben während der Corona-Krise. So galt das Reisen in den „eigenen vier Wänden“ in den Jahren 2020 und 2021 als besonders sicher. Neben der Sorge, den Urlaub aufgrund von Beschränkungen nicht richtig genießen zu können, gehörten auch die Angst sich am Urlaubsort mit dem Coronavirus zu infizieren, zu den größten Sorgen von deutschen Urlaubern im Jahr 2020. Trotz solcher Unsicherheiten wollten viele Deutsche auch im Jahr 2020 nicht auf ihren Urlaub verzichten: Die Suche nach Entspannung, Sonne und gutes Wetter sowie die Möglichkeit dem Alltag zu entkommen zählten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen zu den wichtigsten Aspekten für eine Urlaubsreise im Jahr 2020.
Camping in Deutschland
Campingreisen liegen jedoch nicht erst seit dem Sommer 2020 im Trend. Jährlich betreiben rund elf Millionen Deutsche ab und zu Camping oder Caravaning, rund zwei Millionen sogar häufig. Als Hauptgrund für einen Campingurlaub zählt die Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit der Reisenden, aber auch die Nähe zur Natur und die Möglichkeit der flexiblen und spontanen Urlaubsgestaltung. Dabei ist das eigene Land für einen Campingurlaub am beliebtesten bei den Deutschen, gefolgt von wärmeren Regionen wie den Mittelmeerländern Italien und Frankreich.